Die Schaufeln der Carving Skis können schon das ganze Gesicht verdecken:
--- Versuch eines Befreiungsschlags.
Zuerst muß man etwas in der Hand haben, was mindestens so gut funktioniert.
Versuchen wir es mit dem da:
Schon mal so was gesehen?
Ich auch nicht, bis vor 1,5 Jahren.
Es war ein Sakrileg, einen Ski ohne durchgehende
glatte Unterseite zu bauen.
Im Gelände aber spürst du die wohltuende Wirkung
der vertikalen Alu-Platten („Finnen“)- sie haften besser als Kanten.
Wenn du im Tiefschnee mit angehobenen Skispitzen fährst
und deine Füße links oder rechts drehst, so pivotiert der Ski
auf hinteren Finnen und du fährst saubere Bögen ohne zu rutschen.
Nur auf der Piste mußt du die Finnen bewußt in den Schnee drücken
oder aber du wedelst und carvst wie auf einem normalen Ski.
Die Lage der Finnen hinter dem Skischuh erzeugt Kraftmomente,
die einen schräggestellten Ski in die momentane Fahrtrichtung
automatisch zurückdrehen. Also kein Verkanten/Verschneiden
wie beim Carving Ski, nur automatische Parallelstellung der Skier.
Der Ski auf dem Bild ist optimiert für weichen Schnee, die Finnen sind „stromlinienförmig“ nach hinten gerichtet.
Bei Modellen für harten Schnee ist die erste schneidende Finnen-Kante sehr steil und kurz.
Der kurze hintere Aufbau und die Skilänge unter 1 m bei anderen Modellen hilft in extrem steilem Gelände.